Seit dem 06.02.2013 darf sich das Leibniz-Gymnasium „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen. Als fünfte Schule aus dem Stadtgebiet Dormagen wurde feierlich auch dem Leibniz-Gymnasium dieser Titel von Goran Sucec, Mitarbeiter der regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderungsfamilien, überreicht.
Durch diesen Titel geht das Leibniz einen Vertrag ein, der die Schule zu Toleranz, Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung gegenüber ihren Mitmenschen verpflichtet. Für den Erhalt des Titels mussten sich mindestens 70% der Schülerinnen und Schüler durch ihre Unterschrift gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aussprechen und müssen nun jedes Jahr einen aktiven Beitrag in Form eines Projektes oder einer Aktion zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten.
Durch die Veranstaltung führte die Schülersprecherin Rebecca Strickmann, die neben Frau Gaspers, der Vertreterin der Stadt, und Herrn Güneysu, dem Vorsitzenden des Integrationsrates, als weiteren Gast den Paten für dieses Projekt begrüßen durfte.
Als Pate konnte die Schule den Streetworker und Buchautor Fadi Saad gewinnen. Fadi Saad wurde als Kind einer palästinensischen Zuwanderungsfamilie im Berliner Stadtteil Wedding geboren und machte selbst schon in jungen Jahren Erfahrungen mit Diskriminierung und Gewalt. Er selbst steht für Aufklärung und Chancengleichheit.
Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt von der Schülervertretung des Leibniz-Gymnasiums. Unter der Leitung des Schülers Lucas Suckel entstand eine Gruppe „Schule ohne Rassismus“, die sich dafür eingesetzt hat, diesen Titel zu erhalten und die sich darauf freut, weiterhin für Aufklärung am Leibniz-Gymnasium zu sorgen.
