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Was würdet Ihr tun, wenn an Eurer Schule, in der Nachbarschaft oder im Stadtteil Leute angepöbelt werden, weil sie sich durch ihre Kleidung, Sprache oder Hautfarbe von anderen unterscheiden? Was würdet Ihr tun, wenn an Eurer Schule, in der Nachbarschaft oder im Stadtteil Leute angepöbelt werden, weil sie sich durch ihre Kleidung, Sprache oder Hautfarbe von anderen unterscheiden?
-Was würdet ihr machen, wenn es nicht nur bei Anpöbeleien bleibt, sondern diese Menschen weiter erniedrigt oder sogar körperlich angegriffen werden?+[[Bild:SchuleOhneRassismus_13_01.jpg|thumb|215px|]]Was würdet ihr machen, wenn es nicht nur bei Anpöbeleien bleibt, sondern diese Menschen weiter erniedrigt oder sogar körperlich angegriffen werden?
Was würdet ihr empfinden, wenn es sich bei den Angegriffenen um eure Mitschüler, eure Nachbarn und Freunde handelt? Was würdet ihr empfinden, wenn es sich bei den Angegriffenen um eure Mitschüler, eure Nachbarn und Freunde handelt?
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-nachgrölen, was andere vorgrölen+*nachgrölen, was andere vorgrölen
 +*"hat-ja-nichts-mit-mir-zu-tun" denken
 +*mit Unbehagen zustimmen
 +*nicht eingreifen
 +*wegschauen
-• "hat-ja-nichts-mit-mir-zu-tun" denken 
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-• mit Unbehagen zustimmen 
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-• nicht eingreifen 
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-• wegschauen 
Ihr könntet auch sagen: Ihr könntet auch sagen:
- +*jetzt reicht es uns!
-jetzt reicht es uns!+*gleich denkende Partner finden!
- +*eine Schülerinitiative gegen Diskriminierung gründen!
-gleich denkende Partner finden!+*deutliche Zeichen und Akzente setzen!
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"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine Initiative von Schülerinnen und Schülern, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen. "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine Initiative von Schülerinnen und Schülern, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen.
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Voraussetzungen um Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage zu werden: Voraussetzungen um Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage zu werden:
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-1. Unterschriften von mind.70% der Schulgemeinschaft+# Unterschriften von mind.70% der Schulgemeinschaft
- +# Unterstützung durch einen (prominenten) „Paten“
-2. Unterstützung durch einen (prominenten) „Paten“+# Bereitschaft zur (regelmäßigen)Durchführung von Aktionen/Projekten
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-3. Bereitschaft zur (regelmäßigen)Durchführung von Aktionen/Projekten etc.+
Inzwischen gibt es hinreichend Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit des Projektes. Durch die Diskussion über Rassismus, Gewalt und Diskriminierung in der Schule fühlen sich Schüler, Lehrer, Sekretärinnen und Hausmeister stärker in der Verantwortung. Gemeinsame Regeln für den Umgang miteinander werden diskutiert und tagtäglich gelebt. Allein schon aus diesem Grunde trägt das Projekt zur positiven Entwicklung der Schulatmosphäre bei. Inzwischen gibt es hinreichend Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit des Projektes. Durch die Diskussion über Rassismus, Gewalt und Diskriminierung in der Schule fühlen sich Schüler, Lehrer, Sekretärinnen und Hausmeister stärker in der Verantwortung. Gemeinsame Regeln für den Umgang miteinander werden diskutiert und tagtäglich gelebt. Allein schon aus diesem Grunde trägt das Projekt zur positiven Entwicklung der Schulatmosphäre bei.

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Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage


Was würdet Ihr tun, wenn an Eurer Schule, in der Nachbarschaft oder im Stadtteil Leute angepöbelt werden, weil sie sich durch ihre Kleidung, Sprache oder Hautfarbe von anderen unterscheiden?

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Was würdet ihr machen, wenn es nicht nur bei Anpöbeleien bleibt, sondern diese Menschen weiter erniedrigt oder sogar körperlich angegriffen werden?

Was würdet ihr empfinden, wenn es sich bei den Angegriffenen um eure Mitschüler, eure Nachbarn und Freunde handelt?

  • nachgrölen, was andere vorgrölen
  • "hat-ja-nichts-mit-mir-zu-tun" denken
  • mit Unbehagen zustimmen
  • nicht eingreifen
  • wegschauen

Ihr könntet auch sagen:

  • jetzt reicht es uns!
  • gleich denkende Partner finden!
  • eine Schülerinitiative gegen Diskriminierung gründen!
  • deutliche Zeichen und Akzente setzen!

"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine Initiative von Schülerinnen und Schülern, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen.

GESCHICHTE UND STRUKTUR DES PROJEKTES

Die Idee von "Schule ohne Rassismus" wurde anlässlich des Erstarkens rechtsradikaler Parteien 1988 von Schülern und Jugendarbeiten in Belgien entwickelt. Sie wollten auf diese Weise aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten. Das Projekt war so erfolgreich, dass es 1992 zunächst in den Niederlanden, seit 1995 auch in Deutschland, Österreich und Spanien eingeführt wurde. Europaweit tragen mittlerweile mehr als 600 Schulen den Titel "SOR-SMC", davon über 500 in Deutschland (Stand: Dezember 2008).

Anfang 2000 erfolgte die Erweiterung des Titels in "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"; dies soll die gesamte Bandbreite der Diskriminierungen, die es zu überwinden gilt, verdeutlichen und die aktive Rolle der Beteiligten stärker hervorheben

Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler wird nicht nur schulintern aufmerksam verfolgt, sondern auch durch die lokalen und überregionalen Medien.

Das Projekt wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. So erhielt es den Jugendkulturpreis NRW (1996 und 1998), den Förderpreis "Demokratie leben" des Deutschen Bundestages (1997 und 1999), den Aachener Friedenspreis (1997), den Civis-Preis des WDR Köln (1997), den Heinrich-Bußman-Preis der SPD Lünen (1997), die Buber-Rosenzweig-Medaille vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2001, und 2004 wurde das Projekt vom Bündnis für Demokratie und Toleranz als Botschafter der Toleranz ausgezeichnet. Auch diese Auszeichnungen bestätigen die aktiven Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement.

Voraussetzungen um Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage zu werden:

  1. Unterschriften von mind.70% der Schulgemeinschaft
  2. Unterstützung durch einen (prominenten) „Paten“
  3. Bereitschaft zur (regelmäßigen)Durchführung von Aktionen/Projekten

Inzwischen gibt es hinreichend Erfahrungen mit der Nachhaltigkeit des Projektes. Durch die Diskussion über Rassismus, Gewalt und Diskriminierung in der Schule fühlen sich Schüler, Lehrer, Sekretärinnen und Hausmeister stärker in der Verantwortung. Gemeinsame Regeln für den Umgang miteinander werden diskutiert und tagtäglich gelebt. Allein schon aus diesem Grunde trägt das Projekt zur positiven Entwicklung der Schulatmosphäre bei.

Die folgende Erklärung muss von 70% aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter unterschrieben werden um Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage zu werden:

Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus zu überwinden.

Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten

Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule einmal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus vorzugehen

   

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