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Mit dieser Lieferung hatte Frau Berti Bartolotti nicht gerechnet: Aus einer Konservendose, die per Post geliefert wurde, stieg der 7-jährige Konrad und stellte sich als ihr Sohn vor. Auch wenn er im Gegensatz zur chaotischen Berti großen Wert auf gepflegte Umgangsformen legt, schloss sie ihn direkt in ihr Herz und eine Retour der „Fehllieferung“ war für die frisch gebackene Mutter ausgeschlossen. Schnell fand sich auch ein Vater: Bertis Freund Herr Egon. Der Apotheker hätte nach eigenen Worten längst Kinder, wenn alle so artig wären wie Konrad. Mit dieser Lieferung hatte Frau Berti Bartolotti nicht gerechnet: Aus einer Konservendose, die per Post geliefert wurde, stieg der 7-jährige Konrad und stellte sich als ihr Sohn vor. Auch wenn er im Gegensatz zur chaotischen Berti großen Wert auf gepflegte Umgangsformen legt, schloss sie ihn direkt in ihr Herz und eine Retour der „Fehllieferung“ war für die frisch gebackene Mutter ausgeschlossen. Schnell fand sich auch ein Vater: Bertis Freund Herr Egon. Der Apotheker hätte nach eigenen Worten längst Kinder, wenn alle so artig wären wie Konrad.
-[[Bild:Schulkonzert_13_02.jpg|thumb|215px|]]Doch dann meldete sich die Firma, aus deren „Produktion“ Konrad hervorgegangen ist, und forderte ihr „Eigentum“ zurück. Dank Bertis „Wiff-Zack-Keiß-Plan“ sollten die rechtmäßigen Eltern aber keinen Anspruch mehr auf den Jungen erheben: Konrads neue Freundin Kitti brachte dem ursprünglichen Musterknaben das Fluchen bei und spätestens, als er seine vorgesehenen Eltern als „olle Schrabnelle“ und „alter Knacker“ bezeichnete, suchten sie das Weite.+[[Bild:TheaterAG-5-6_13_02.jpg|thumb|215px|]]Doch dann meldete sich die Firma, aus deren „Produktion“ Konrad hervorgegangen ist, und forderte ihr „Eigentum“ zurück. Dank Bertis „Wiff-Zack-Keiß-Plan“ sollten die rechtmäßigen Eltern aber keinen Anspruch mehr auf den Jungen erheben: Konrads neue Freundin Kitti brachte dem ursprünglichen Musterknaben das Fluchen bei und spätestens, als er seine vorgesehenen Eltern als „olle Schrabnelle“ und „alter Knacker“ bezeichnete, suchten sie das Weite.
Am Dienstag, 07. Mai 2013, brachte die Theater-AG der fünften und sechsten Klassen des Leibniz-Gymnasiums Dormagen den Klassiker der Kinderliteratur von Christine Nöstlinger auf die Bühne. Am Dienstag, 07. Mai 2013, brachte die Theater-AG der fünften und sechsten Klassen des Leibniz-Gymnasiums Dormagen den Klassiker der Kinderliteratur von Christine Nöstlinger auf die Bühne.

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"Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse"

Mit dieser Lieferung hatte Frau Berti Bartolotti nicht gerechnet: Aus einer Konservendose, die per Post geliefert wurde, stieg der 7-jährige Konrad und stellte sich als ihr Sohn vor. Auch wenn er im Gegensatz zur chaotischen Berti großen Wert auf gepflegte Umgangsformen legt, schloss sie ihn direkt in ihr Herz und eine Retour der „Fehllieferung“ war für die frisch gebackene Mutter ausgeschlossen. Schnell fand sich auch ein Vater: Bertis Freund Herr Egon. Der Apotheker hätte nach eigenen Worten längst Kinder, wenn alle so artig wären wie Konrad.

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Doch dann meldete sich die Firma, aus deren „Produktion“ Konrad hervorgegangen ist, und forderte ihr „Eigentum“ zurück. Dank Bertis „Wiff-Zack-Keiß-Plan“ sollten die rechtmäßigen Eltern aber keinen Anspruch mehr auf den Jungen erheben: Konrads neue Freundin Kitti brachte dem ursprünglichen Musterknaben das Fluchen bei und spätestens, als er seine vorgesehenen Eltern als „olle Schrabnelle“ und „alter Knacker“ bezeichnete, suchten sie das Weite.

Am Dienstag, 07. Mai 2013, brachte die Theater-AG der fünften und sechsten Klassen des Leibniz-Gymnasiums Dormagen den Klassiker der Kinderliteratur von Christine Nöstlinger auf die Bühne.

Besonders viel Spaß machte es, dem gegensätzlichen Paar Berti (Elisa Woyke) und Egon (Dustin Pfaff) zuzuschauen, wenn sie sich über Erziehungsvorstellungen und Lebensstile stritten. Unterstrichen wurde der Kontrast durch das liebevoll gestaltete Bühnenbild: Auf der linken Seite Bertis bunte, plüschige und schrille Einrichtung und rechts Egons Sitzgruppe vor der biederen Tapete und an der Wand ein Geweih neben dem Madonnenbild.

Auch die Zuschauer waren begeistert. Ana (13) betonte die Requisiten: „Man hatte durch das Telefon mit Drehscheibe und das Männerhandtäschchen das Gefühl, in den 70ern zu sein.“ Joanna (13) konnte kaum glauben, dass die Hauptdarstellerin Elisa Woyke erst in der fünften Klasse ist, und Paulina (12) fand die Gestik von Dustin Pfaff als Egon am witzigsten.

Wie die AG-Leitung Felix Aktas und Rebekka Christmann zu Beginn sagten, war es jedoch nicht nur ein großer Spaß, sondern auch ein Hinweis, wie Kinder erzogen werden sollen, nämlich mit viel Herz.

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