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Sushi an der Schule

Der Japantag am Leibniz-Gymnasium Dormagen mischte den Schulalltag auf.

Japan zieht die Welt in seinen Bann – nicht nur durch die jüngst gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, sondern natürlich auch durch den Tsunami und die daraus folgende AKW-Katastrophe von Fukushima Anfang des Jahres.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 12 befassten sich mit Themen rund um die japanische Kultur, die Atomkraft und Möglichkeiten regenerativer Energien in Deutschland. "Wir haben schon eine Solarzelle gebaut" erzählt ein begeisterter Schüler "jetzt muss sie nur noch funktionieren...".

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In anderen Vorträgen berichten die Fünftklässler von ihren Gefühlen während der Katastrophe und erzählen über ihre Angst vor einem ähnlichen Szenario in Deutschland: "Das, was in Japan passiert ist, ist sehr schrecklich und ich möchte nicht, dass so etwas hier auch passiert". Die älteren Schüler diskutieren über die Zukunft der Atomkraft und entwickeln in Gruppenarbeit Pläne für ein autarkes Stürzelberg, welches von regenerativen Energiequellen leben soll. "Außer zum Essen dienen Rinder auch zur Stromversorgung", sagt eine Oberstufenschülerin und zielt damit auf die Biogasanlage in Stürzelberg ab. Die Begeisterung der Arbeitsgruppe war kaum zu übersehen, als sie merken, dass ihre Vorschläge von den Lehrern ernst genommen werden und wirklich umsetzbar seien.


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Um die Veranstaltung aufzulockern, gibt es nicht nur ernste Themen, über die heiß diskutiert werden, sondern auch Projekte und Vorträge über die japanische Kultur. Es werden beispielsweise Steine mit japanischen Schriftzeichen bemalt und japanische Kinderlieder gesungen. So konnte man die Japan-Euphorie nicht nur hören, sondern am Sushi-Stand auch schmecken.


Es ist löblich, dass die Kinder mit der Energiekrise konfrontiert werden, allerdings sollte die Stadt dabei doch ein Vorbild sein und erneuerbare Energien fördern. Denn, wie wir erfuhren, bleibt das Blockheizkraftwerk des LGDs seit 12 Jahren unrepariert, obwohl durch diese Anlage sowohl Geld gespart, als auch die Umwelt geschont werden kann.

Fabian Lehmann und Kim Schlüter

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