Im Rahmen des SoWi-Unterrichts, ermöglicht durch das Büro des CDU-Generalsekretärs Hermann Gröhe, bot sich dem Abiturjahrgang die Möglichkeit vom 2.2. bis zum 4.2.2012 mit Herrn Krause und Frau Kaiser eine Exkursion nach Berlin anzutreten.
Nach sechsstündiger Anfahrt per ICE von Düsseldorf nach Berlin ging es mit der Bahn weiter bis nach Friedrichshain. Durch die zentrale Lage des Hostels war es den Schülern und Schülerinnen gut möglich die Großstadt in kleineren Gruppen zu erkunden, um erste Eindrücke zu gewinnen.
Am Freitag begann unser Tag planmäßig mit dem Besuch im Bundestag. Im Reichstagsgebäude angekommen, startete unsere Führung mit einem kurzweiligen Vortrag im Plenarsaal, welcher die Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Parlaments sowie die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes verdeutlichte. Nachdem wir die Möglichkeit hatten Fragen zu stellen, ging unsere Tour im Bundestag mit der Besichtigung der Kuppel weiter, wo sich uns ein herrlicher Ausblick auf das winterliche Berlin bot. Mit einem Mittagessen im gegenüberliegenden „Paul-Löbe-Haus“, welches nach dem ersten Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik benannt wurde und in dem u.a. die Ausschusssitzungen des Bundestages stattfinden, schloss unser Besuch des Bundestages ab.
Auf den Pfaden der ehemaligen Berliner Mauer besichtigten wir das Brandenburger Tor sowie das Holocaust-Mahnmal, welches in Gedenken an die 6 Millionen jüdischen Opfer in Europa während der Nazi-Herrschaft, errichtet worden war. Letzte Station an diesem Tag: Der Besuch der „Topografie des Terrors“. Sie wurde an historischem Ort gebaut: Hier befanden sich während des „Dritten Reichs” die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts. Im Gegensatz zu üblichen Ausstellungen & Vorträgen zum Nationalsozialismus liegt bei der „Topografie des Terrors“ das Hauptaugenmerk auf den Tätern. Unsere interessante Führung beinhaltete die wichtigsten Einrichtungen des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terrorapparats, sowie die tragischen Konsequenzen nach jener Zeit und schloss mit der beklemmenden Ausstellung zur Kindereuthanasie ab.
Am Samstag traten wir den Fußmarsch zum Ostbahnhof an, vorbei an der „EastSide-Galerie“, dem längsten noch erhaltenen und von Künstlern gestalteten Stück der Berliner Mauer. Geschichte pur! Fazit: Berlin ist immer eine Reise wert!
Mit freundlicher Unterstützung von Markus Malotta (Q2)