Unter dem Motto „Aufbruch“ fand am Donnerstag das alljährliche Kammerkonzert statt. In Titeln wie „Treppensteigen“ (Malte Salzmann/Jan Andre Diehl), „Who will leave“ (Lisa Stuch) oder auch in „Primavera“, einem Stück für Soloharfe und einfühlsam interpretiert von Paula Naumann, kam das direkt zum Ausdruck.
Ins Unbekannte machte sich aber auch Jazz6 (Lukas Woyke, Thies Boelsen, Felix Koltermann, Simon Schlömer, Alexander Mandel und Bernhard Große-Schware) auf, als sie angeführt vom Bass in D-Dur improvisierten. Dave Brubecks Klassiker „Take Five“, wurde von Ronja Stuch und Lucy Behrendt auf Flöte und Klarinette gegeben, während Daniela Zimmermann virtuos die bekannten Prelude No. 1 für Gitarre von Villa-Lobos meisterte.
Zum Schluss noch ein programmatischer Aufbruch. Neben die literarische Begleitung der Musik, diesmal durch eine gekürzte und familienfreundliche Fassung von „Cowboys und Indianer“ aus Karen Köhlers Debut-Erzählband „Wir haben Raketen geangelt“, trat zum ersten Mal auch das Ballett. Emilia Kresimon tanzte, vom gebannten Publikum bestaunt, zum Schluss der Veranstaltung den „Tanz der Rohrflöten“ aus Tschaikowskys „Nussknacker.
Langer Beifall des Publikums für einen gelungenen „Aufbruch“!