Das Programm Senkrechtstarter hilft angehenden Abiturientinnen und Abiturienten sich auf dem Weg ins Studium zurecht zu finden. Dabei wird ein Pate, meist Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung, gefunden, der einem hilft und Fragen bestmöglich versucht zu beantworten.
Ich gebe euch mal ein paar Eindrücke, wie es abgelaufen ist.
Das Infotreffen fand im Quirinus-Gymnasium Neuss statt. Hierzu haben wir alle Namensschilder bekommen und mussten uns in eine Liste eintragen. Dann haben wir erst einmal eine Begrüßungsrede gehört, danach einige sehr informative Beiträge und schlussendlich haben wir in einer Art „Kugellager“ die Kandidaten für die Patenschaft kennengelernt. Wir haben Zettel bekommen, auf denen wir uns Notizen zu den einzelnen Personen machen konnten. Nachdem wir alle in einer schnellen Runde kennengelernt hatten, warteten wir bei Kaffee und Kuchen auf das Ergebnis, da jeweils nur ein Schüler bzw. eine Schülerin einen Paten bekommen konnte. Die Leute von der Stiftung sorgten dafür, dass man jemand passenden fand.
Mein Studienpate studierte zum Beispiel Geographie in Bonn, während ich mit Chemie und Latein nicht ganz so passte. Dennoch hat er mir gut geholfen. Er hat mir Tipps in Sachen: Richtige Uni finden, Stipendienanfragen vorbereiten und zum Thema BAföG sehr geholfen. Auch hat er mir wichtige Seiten im Internet genannt, meine Fragen zum Thema Studienanfang gut beantwortet und vieles mehr.
Ganz wichtig ist also Eigeninitiative, man bombardiert seinen Paten mit vielen Fragen, die er dann hoffentlich beantworten kann.
Und wenn ihr jetzt glaubt, dass es zum Studienbeginn dann aus ist mit der Patenschaft, dann liegt ihr falsch.
Ich stehe jetzt im Studium und er hilft mir immer noch. Mittlerweile hat sich sogar eine Freundschaft daraus entwickelt.
Klar kann man den Kontakt auch abbrechen, nur die Frage ist, was hat man dann noch davon?
Also ich kann nur jedem dazu raten, da mitzumachen, da es irrsinnig hilft, einen guten Einstieg ins Studium zu finden.
Pia Zwerschke, Abitur 2013
