Vom 03.11. bis zum 06.11 fand auch in diesem Jahr wieder eine Aktionswoche zum Thema "Drogen" für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 statt.
Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Jugendlichen aktiv dabei zu unterstützen, eine klare Position gegen legale und illegale Drogen zu beziehen. Schwerpunkte sind dabei die Stärkung der Persönlichkeit, die Vermittlung von Informationen über die Wirkung von Drogen und das Aufzeigen der Gefahren, die mit dem Drogenkonsum verbundenen sind.
Tatkräftig wurde die Projektwoche von Experten unterstützt. So konnten die Jugendlichen bei der Erarbeitung der rechtlichen Folgen von Drogenmissbrauch auf das Fachwissen des Jugendrichters Ulrich Steeger (Amtsgericht Neuss) zurückgreifen und die Unvereinbarkeit von Drogenkonsum und Lebenszielen wurde sehr anschaulich von Kriminaloberkommissar Christoph Kaiser vom Kommissariat Vorbeugung (Kreispolizei Neuss) thematisiert.
Neben der Theorie standen auch Besuche in der Fachstelle für Suchtprävention in Neuss und der Jugend- und Drogenberatung in Dormagen auf dem Programm.
Ein Höhepunkt der Projektwoche war der Besuch von acht Drogenfachkliniken und Therapiezentren u.a. in Bonn, Overath und Düsseldorf. Hier hatten die Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, die Einrichtung zu besichtigen, sondern auch mit Drogenabhängigen über ihre Suchtgeschichte zu sprechen. Ein sehr bedrückendes aber nachhaltiges Erlebnis.
Große Resonanz fand auch der Elternabend, der von den Beratungslehrern des Leibniz-Gymnasiums und vom Kommissariat Vorbeugung angeboten wurde. Die zahlreich erschienenen Eltern nutzten die Chance, sich über Drogen zu informieren und Fragen zu stellen, um auf gleichem Wissenstand mit ihren Kindern über Drogen reden zu können.
Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern bewerteten die von Suchtpräventionslehrer Detlef Schroth organisierte Aktionswoche sehr positiv.
Viele der Jugendlichen gaben im Rahmen des Feedbacks zur Suchtwoche an, dass ihnen zwar vorher klar gewesen sei, dass Drogen nicht ungefährlich sind, dass ihnen aber jetzt erst richtig bewusst geworden sei, dass Drogen das ganze Leben zerstören können und dass Nikotin, Alkohol und Cannabis gefährliche Einstiegsdrogen sind.