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Elisabeth Jäger, Klasse 9b Elisabeth Jäger, Klasse 9b
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 +====Juniorakademie 2012====
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 +Es war kein Anflug von Glück, der mich erreichte, als ich erfuhr, dass ich in den Ferien zehn Tage in der „Juniorakademie Königswinter“ verbringen durfte.
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 +Nachdem ich von Frau Urhahne für die Teilnahme vorgeschlagen wurde, brauchte ich nicht lange, um mich für das Fach Astronomie/Astrophysik zu entscheiden.
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 +Meine Hoffnung angenommen zu werden war nicht sehr groß, da von etwa 900 Bewerbern nur 198 angenommen wurden, aus denen sich elf Kurse bildeten. Dennoch bekam ich schließlich eine Zusage und wurde zur Juniorakademie Königswinter eingeladen. Dort waren diese drei Fächer vertreten: Forensik, International Law und Astronomie/Astrophysik.
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 +Am 03.08.2012 ging es los. Ich gebe zu, dass mir der erste Blick auf das Internat nicht das Gefühl genommen hat, bald von 53 Nerds umgeben zu sein. Doch ich wurde sofort herzlich von der Akademieleiterin Ellen Rauscher empfangen, die sich direkt für meine Gitarren begeisterte.
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 +Auch in meinem Zimmer empfand ich eine große Erleichterung, als ich von zwei sehr sympathischen Jungen begrüßt wurde, von denen einer, wie ich bald erfuhr, auch Basketball spielte. Meine Sorgen waren sofort verflogen.
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 +Dieses Jahr war wie jedes Jahr das Motto: „Die Juniorakademie ist, was ihr aus ihr macht.“ In der ersten Kursschiene lernten wir uns erst kursintern und dann unter den Kursen kennen, wobei ziemlich schnell klar wurde, mit wem man den größten Teil der nächsten zehn Tage verbringen würde.
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 +Der erste Tag verlief zwar noch sehr entspannt, aber am nächsten Tag mussten wir schon um sechs Uhr raus, um beim Morgensport eine Runde am Rhein zu joggen. Leider waren von den 19 Joggern am ersten Tag nur noch 3 am zweiten da.
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 +Mit vollgeschlagenem Magen ging es nach dem Frühstück direkt in die erste „richtige“ dreieinhalb Stunden in Anspruch nehmende Kursschiene. Dabei hielten wir die Vorträge, die wir vorher zu Hause vorbereitet hatten. In der zweiten Kursschiene, die nach der Chorprobe stattfand und direkt ans Mittagessen anschloss, wurden neue Themen besprochen.
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 +Am Ende des Tages hatten wir dann Freischienen, mit jeweils 45 Minuten. In denen durften wir aussuchen, was wir machen, auch eigene „Kurse“. Meine Zimmernachbarn und ich haben zum Beispiel jeden Abend die deutschen Athleten bei den Olympischen Spielen verfolgt.
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 +Die Tagesstruktur verlief jeden Tag etwa gleich, bis auf einige Ausflüge, in die Stadt, auf den Drachenfels, etc. Am letzten Tag, an dem wir unseren Eltern und den Sponsoren der Akademie unsere Ergebnisse präsentierten, traten auch der Chor, eine Band (bei der ich mitspielte), ein Saxophon Duo und das Orchester auf.
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 +Ich finde, ich hätte diese zehn Tage Ferien kaum besser investieren können. Ich habe nicht nur eine ganz neue Lernatmosphäre kennen gelernt und einen klareren Überblick darüber gewonnen, wo ich später arbeiten möchte, sondern auch viele neue Freunde gefunden. Jedem, der die Möglichkeit bekommt, an der Juniorakademie teilzunehmen, dem möchte ich ans Herz legen, diese zu nutzen.
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 +Kubilay Demir, E-Phase

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Erfahrungsberichte zur Juniorakademie NRW

Juniorakademie 2013

Völlig überraschend hatte ich im Winter einen Brief von unserer Schule erhalten, mir zu überlegen, ob ich für die Juniorakademie 2013 nominiert werden möchte.

Meine erste Frage: Was ist diese „Juniorakademie“ überhaupt?

Also habe ich mich im Internet informiert. Das klang sehr interessant. Allerdings klangen viele der Kurse sehr mathematisch orientiert. Aber es gab auch Anderes: Psychologie und Forensik, das klang schon besser.

Ich erklärte mich nach kurzem Überlegen bereit, in den Sommerferien daran teilnehmen zu wollen. Nach einer ersten Vorauswahl erhielt ich dann die Mitteilung mit der Aufforderung, mich nun „richtig“ zu bewerben. Die Bewerbung wurde abgeschickt und ein paar Wochen später, als man es schon fast vergessen hatte, kam überraschend die Zusage für den Psychologiekurs in der zweiten Ferienhälfte in Petershagen. Durch unseren privaten Urlaub in den ersten drei Wochen, hatte ich gar nicht viel Zeit, nervös zu werden oder mich groß vorzubereiten. Über ein Forum konnten zwar die ersten Kontakte geknüpft werden aber gesehen oder kennen gelernt hatten wir uns ja trotzdem noch nicht.

Der erste Tag war also sehr aufregend. Der Landesbeauftragte Michael Funke sprach davon, dass es keine „Streberferien“ sein würden, das dachte nämlich jeder für sich, der bei der Eröffnungsfeier war. Schnell wurden Freundschaften innerhalb und außerhalb der Kurse geschlossen. Die Zimmer wurden bezogen und mit uns drei Mädchen war es sehr lustig.

Es waren sehr durchgeplante zehn Tage, die wir in der schönen und neuen Jugendherberge in Petershagen verbrachten. Jeder fand Anschluss an die Gruppe. Abgesehen von dem jeweiligen Thema Psychologie, Forensik bzw. Fraktale, war es wie auf anderen Jugendfreizeiten. Abends gab viele Sportangebote, Chor und Musik sowie Aktivitäten, die von uns selbst organisiert und angeboten werden konnten, wie z. B. „Erste Hilfe“, „Rugby“, „Poker“ und „Russisch“.

Der Tagesablauf war ungefähr wie folgt: Frühsport (wer mag), Frühstück, drei Stunden Kursthema, Mittagessen, Chor oder Sport, Pause, nochmals drei Stunden Kursthema, Abendbrot, zwei Schichten „Kursübergreifende Angebote“, wie schon oben beschrieben.

Im Psychologiekurs wurde in den ersten Tagen viel Theorie vermittelt, gelesen und recherchiert, was aber notwendig war. Danach hatte das Thema mehr Praxisbezug mit Experimenten und Vorbereitungen von Präsentationen und gegenseitigem Vortragen der Ergebnisse. Unser Experiment zur Wahrnehmungspsychologie hat sehr viel Spaß gemacht, weil wir es an echten Mitbürgern in Petershagen ausprobieren konnten und es super geklappt hat.

Am letzten Tag gab es eine sehr schöne Abschlussfeier mit allen Eltern und Geschwistern. Jede Gruppe präsentierte ihre Arbeit in den Gruppenräumen und auf der Bühne. Der Chor und die Musiker, die sich zusammengefunden hatten, gaben einen festlichen Rahmen.

Der Abschied ist jedem von uns schwer gefallen, da wir uns alle in den zehn Tagen sehr ans Herz gewachsen sind. Zum Glück werden regelmäßig Nachtreffen veranstaltet. Außerdem gibt es nun eine WhatsApp-Gruppe und wir sind Mitglieder im „ CDE“, im Club der Ehemaligen. Das erste Nachtreffen ist schon im November.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich jederzeit wieder teilnehmen würde und begeistert bin von dieser Art ein Thema zu bearbeiten. Jedem, der einmal die Möglichkeit hat an einer Akademie teilzunehmen, kann ich das nur empfehlen. Für Fragen stehe ich jedem gerne zur Verfügung.

Elisabeth Jäger, Klasse 9b



Juniorakademie 2012

Es war kein Anflug von Glück, der mich erreichte, als ich erfuhr, dass ich in den Ferien zehn Tage in der „Juniorakademie Königswinter“ verbringen durfte.

Nachdem ich von Frau Urhahne für die Teilnahme vorgeschlagen wurde, brauchte ich nicht lange, um mich für das Fach Astronomie/Astrophysik zu entscheiden.

Meine Hoffnung angenommen zu werden war nicht sehr groß, da von etwa 900 Bewerbern nur 198 angenommen wurden, aus denen sich elf Kurse bildeten. Dennoch bekam ich schließlich eine Zusage und wurde zur Juniorakademie Königswinter eingeladen. Dort waren diese drei Fächer vertreten: Forensik, International Law und Astronomie/Astrophysik.

Am 03.08.2012 ging es los. Ich gebe zu, dass mir der erste Blick auf das Internat nicht das Gefühl genommen hat, bald von 53 Nerds umgeben zu sein. Doch ich wurde sofort herzlich von der Akademieleiterin Ellen Rauscher empfangen, die sich direkt für meine Gitarren begeisterte.

Auch in meinem Zimmer empfand ich eine große Erleichterung, als ich von zwei sehr sympathischen Jungen begrüßt wurde, von denen einer, wie ich bald erfuhr, auch Basketball spielte. Meine Sorgen waren sofort verflogen.

Dieses Jahr war wie jedes Jahr das Motto: „Die Juniorakademie ist, was ihr aus ihr macht.“ In der ersten Kursschiene lernten wir uns erst kursintern und dann unter den Kursen kennen, wobei ziemlich schnell klar wurde, mit wem man den größten Teil der nächsten zehn Tage verbringen würde.

Der erste Tag verlief zwar noch sehr entspannt, aber am nächsten Tag mussten wir schon um sechs Uhr raus, um beim Morgensport eine Runde am Rhein zu joggen. Leider waren von den 19 Joggern am ersten Tag nur noch 3 am zweiten da.

Mit vollgeschlagenem Magen ging es nach dem Frühstück direkt in die erste „richtige“ dreieinhalb Stunden in Anspruch nehmende Kursschiene. Dabei hielten wir die Vorträge, die wir vorher zu Hause vorbereitet hatten. In der zweiten Kursschiene, die nach der Chorprobe stattfand und direkt ans Mittagessen anschloss, wurden neue Themen besprochen.

Am Ende des Tages hatten wir dann Freischienen, mit jeweils 45 Minuten. In denen durften wir aussuchen, was wir machen, auch eigene „Kurse“. Meine Zimmernachbarn und ich haben zum Beispiel jeden Abend die deutschen Athleten bei den Olympischen Spielen verfolgt.

Die Tagesstruktur verlief jeden Tag etwa gleich, bis auf einige Ausflüge, in die Stadt, auf den Drachenfels, etc. Am letzten Tag, an dem wir unseren Eltern und den Sponsoren der Akademie unsere Ergebnisse präsentierten, traten auch der Chor, eine Band (bei der ich mitspielte), ein Saxophon Duo und das Orchester auf.

Ich finde, ich hätte diese zehn Tage Ferien kaum besser investieren können. Ich habe nicht nur eine ganz neue Lernatmosphäre kennen gelernt und einen klareren Überblick darüber gewonnen, wo ich später arbeiten möchte, sondern auch viele neue Freunde gefunden. Jedem, der die Möglichkeit bekommt, an der Juniorakademie teilzunehmen, dem möchte ich ans Herz legen, diese zu nutzen.

Kubilay Demir, E-Phase


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