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Lernen am LGD - Musik- und Theaterklasse (MuT)

Seit vielen Jahren schon ist uns die besondere Förderung unserer Schülerinnen und Schüler im musisch-kreativen Bereich ein wichtiges Anliegen. Hierfür ist die MuT-Klasse ein zentraler Baustein, wo sich die Kinder für den Schwerpunkt "Dramatisches Spiel" oder "Praktisches Musizieren" entscheiden und in diesem Bereich zusätzlichen Unterricht erhalten. Neben den MuT-Stunden belegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine AG im musischen Bereich und gestalten somit unser kulturelles Leben am LGD aktiv mit.

Curriculum MuT - Bereich "Darstellendes Spiel"

Die Ziele im Bereich "Darstellendes Spiel" lassen sich in sechs Bereiche einteilen, die im Rahmen der MuT-Klasse erarbeitet werden.

Als übergeordnetes Ziel schulen wir die Wahrnehmung, indem wir genau beobachten und nachahmen. Identifizieren, Imaginieren und Erleben sind wichtige Voraussetzungen jedes Bühnenspiels und bilden die Basis für folgende Lernbereiche:

  • Handeln auf der Bühne: Wir erarbeiten Grundregeln des Theaterspiels, erfahren die Bühne als besonderen Ort, entwickeln einzelne Handlungsschritte und Sequenzen
  • Begreifen von Situationen: Wir untersuchen und erfassen Situationen anhand der zentralen Leitfragen: Woher? Wo? Wozu? Wer? Wohin?
  • Entwickeln von Figuren: Wir erfassen Rollentexte zu einer Bühnenfigur, wir klären Beziehungen zwischen Figuren, wir untersuchen und verändern den Status einzelner Figuren (Statusübungen)
  • Körperarbeit: Wir erproben unser Repertoire in den Bereichen Gestik/Mimik und erweitern es. Wir üben Kontrolle unserer Körperlichkeit und Bühnenhaltung. Wir erfahren den Unterschied zwischen Spannung und Entspannung. Wir schulen unsere Selbstwahrnehmung und Reflexion. Wir erproben uns in der Improvisation und üben das spontane Handeln.
  • Sprechen: Wir begreifen, dass Sprechen handeln ist (Sprachhandeln). Wir erleben Sprache als Kommunikationsmittel zwischen Figuren und als Handlungsebene. Wir entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Bühnensprache und Alltagssprache. Wir üben, glaubwürdig zu sprechen (Sprechdenken) und erkennen den Unterschied zur Rezitation.
  • Text: Wir legen eine Materialsammlung an. Wir lernen eine Strichfassung kennen und erfahren verschiedene Möglichkeiten Bühnentext zu verändern. Wir üben das Szenische Schreiben. Wir erproben Formen, uns Bühnentexten zu nähern (Szenische Interpretation).

Curriculum MuT - Bereich "Praktisches Musizieren

Der MuT-Unterricht im Bereich "Praktisches Musizieren" grenzt sich vom normalen Musikunterricht dadurch ab, dass das gemeinsame instrumentale bzw. vokale Musikmachen immer im Zentrum des Unterrichts steht und andere im normalen Unterricht zentrale Bereiche wie "Musik hören", "Musiktheorie", "Wissen über Musik" allenfalls in ihrer unmittelbaren Verbindung bzw. Reflexion zum Musikmachen eine Rolle spielen.

Auf der anderen Seite unterscheidet sich der MuT-Unterricht von der Arbeit in AGs dadurch, dass in den AGs in der Regel auf ein Produkt (Aufführung etc.) hingearbeitet wird, wohingegen im MuT-Unterricht prozessorientiert gearbeitet wird.

Übergeordnete Ziele sind das intensive aufeinander Hören und Reagieren im gemeinsamen Musizieren und das Erfahren der Grundvoraussetzungen des gemeinsamen Musizierens in je nach Art der Musik unterschiedlichen Ausprägungen.

Hieraus ergeben sich folgende Lernbereiche:

  • Individuelle Grundlagen

Koordination: Erarbeitung von Kombinationen verschiedener musikalischer Ansprüche, z.B. mehrere Rythmen (Schlagzeug), Instrument-Gesang, Bewegung-Rhythmus, Umsetzung von Notationen

Kennenlernen, Ausprobieren und Anwenden verschiedener Musikinstrumente, bei denen die Tonerzeugung als solche unproblematisch ist (z.B. Schlaginstrumente, Stabspiele, Klavier, Guitarre, E-Bass)

Grundlagen des Zusammenspiels, Zusammenhang Melodie, Begleitung, Rhythmus z.B. durch gemeinsames Metrum, klar verteilte Rollen, Notationsmöglichkeiten und deren Realisation

  • Gemeinsames Musizieren

Arrangement und Realisation von Liedern, Improvisation, Klangexperimente, Verklanglichung von außermusikalischen bzw. programmatischen Vorlagen (z.B. Bilder, Texte, Theaterszenen, ...)

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