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-<font size="3"><b>Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin,<br>+<font size="3"><b>„Schon beim Erwachen hatte ich so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“<br></b></font>
-und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen,<br>+<div align="right"><font size="1">Gottfried-Wilhelm Leibniz</font></div>
-wenn wir gingen?<br></b></font> +
-<div align="right"><font size="1">Kurt Marti</font></div>+
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-Philosophie in der Schule hat zuvorderst das Anliegen, Orientierung im Denken zu bieten.+Schüler des Philosophieunterrichts sollten sich verpflichtet fühlen, wie unser Namensgeber, ständig neue Wege des Lehrens und Lernens zu begehen. Der bedeutende Universalgelehrte und Vordenker der Aufklärung sah die Wissenschaft als Einheit. Philosophie möchte, dass alte Fragen zur Werteerziehung, zu den Grenzen unseres Wissens, zu Aufgaben des Staates und der Politik modern bleiben und immer wieder neu gestellt werden.
-In einer sich rasch verändernden Gegenwart gewinnt Philosophie damit den Rang einer Kulturtechnik, so notwendig wie Rechnen, Schreiben, Lesen.+
-Soll Philosophie aber Orientierung bieten, käme es darauf an, nicht einfach überlieferte Vorstellungen zu übernehmen, sondern durch eigenes Denken zu einer Überzeugung zu gelangen. Dann darf auch gezweifelt werden, ob das, was man in Elternhaus und Schule, Medien und Freundeskreis hört, richtig ist, dann darf in Frage gestellt werden, ob man alles das tun sollte, was man so tut. Im Philosophieunterricht denkt man über eigene Wege nach, vergleicht unterschiedliche Vorstellungen von der Welt, unterschiedliche Auffassungen von Wahrheit, Moral und Politik, d.h.: Man philosophiert.+Für Leibniz war unsere Welt die „beste aller möglichen Welten“, d.h. nicht, dass sie bereits perfekt war, aber dass der aufgeklärte Denker bemüht ist, in seinem Leben maximalen Reichtum von glücklichen Momenten zu schaffen und die größtmögliche Mannigfaltigkeit beim Lernen und der Verbesserung unsere Lebenswelt auszuschöpfen.
-Dabei werden Themen behandelt, die jeden Menschen umtreiben: Glück und Leid, das richtige Handeln, die Bestimmung des Menschen, die Erkennbarkeit der Welt oder die Frage, in welcher Art von Staat man leben möchte.+Leibniz hat in vielen Bereichen – Mathematik, Psychologie, Geschichte, Linguistik, Biologie, Erdkunde und natürlich Philosophie – als Vorbild gewirkt. Als eine „Schule der Vielfalt“ wünschen wir uns, dass die Schülerinnen und Schüler im Fach Philosophie angeregt werden, eigene Wege zu gehen und egal in welche Richtung sie diese führen, können sie diese mithilfe einer philosophischen Argumentation, begründen. Philosophieren heißt zu einer Überzeugung zu gelangen.
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 +Viele unserer treuen Philosophieschüler (wir haben oft bis zu drei Kursen in einem Oberstufenjahrgang!!!) betonen, dass für sie das Erlernen des „Philosophenwegs“ – Fragen, Zweifeln, wieder Hinterfragen und Antworten zu formulieren – für sie eine der wichtigsten Kulturtechniken ist, die sie in der Oberstufe lernen konnten. Sie machen neue Denkerfahrungen, indem sie mit großen Denkern und Epochen konfrontiert werden und erkennen bestenfalls, dass alle Fächer miteinander verwoben sind und erhalten oftmals ein besseres Verständnis ihrer selbst, ihrer Welt und manchmal auch sogar eine Zukunftsvision.
-Dass bei allem Anspruch auf eigenes, Orientierung stiftendes Denken die Gedanken großer Philosophen zu Worte kommen, hat seinen guten Sinn: Es zeigt sich nämlich, dass viele Fragen und Antworten früherer Epochen auch heute nicht aus der Welt sind. Die Begegnung mit großen Philosophen und ihrer Zeit bietet vielmehr die Möglichkeit, Denkerfahrungen zu machen und eigene Überlegungen in der Konfrontation mit den großen Denkern zu entwickeln. 
-Philosophie hat also etwas von dem kecken Mut und der trotzigen Hoffnung des Mottos von Kurt Marti: Philosophie bleibt nicht stehen, sie geht, geht den Weg des vernunftgeleiteten Denkens, bietet eine Hilfe auf der Suche nach einem besseren Verständnis des Menschen und der Welt, vielleicht auch nach Wegen zu ihrer Veränderung. 
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Fachbereiche - Philosophie

„Schon beim Erwachen hatte ich so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben.“

Gottfried-Wilhelm Leibniz

Schüler des Philosophieunterrichts sollten sich verpflichtet fühlen, wie unser Namensgeber, ständig neue Wege des Lehrens und Lernens zu begehen. Der bedeutende Universalgelehrte und Vordenker der Aufklärung sah die Wissenschaft als Einheit. Philosophie möchte, dass alte Fragen zur Werteerziehung, zu den Grenzen unseres Wissens, zu Aufgaben des Staates und der Politik modern bleiben und immer wieder neu gestellt werden.

Für Leibniz war unsere Welt die „beste aller möglichen Welten“, d.h. nicht, dass sie bereits perfekt war, aber dass der aufgeklärte Denker bemüht ist, in seinem Leben maximalen Reichtum von glücklichen Momenten zu schaffen und die größtmögliche Mannigfaltigkeit beim Lernen und der Verbesserung unsere Lebenswelt auszuschöpfen.

Leibniz hat in vielen Bereichen – Mathematik, Psychologie, Geschichte, Linguistik, Biologie, Erdkunde und natürlich Philosophie – als Vorbild gewirkt. Als eine „Schule der Vielfalt“ wünschen wir uns, dass die Schülerinnen und Schüler im Fach Philosophie angeregt werden, eigene Wege zu gehen und egal in welche Richtung sie diese führen, können sie diese mithilfe einer philosophischen Argumentation, begründen. Philosophieren heißt zu einer Überzeugung zu gelangen.

Viele unserer treuen Philosophieschüler (wir haben oft bis zu drei Kursen in einem Oberstufenjahrgang!!!) betonen, dass für sie das Erlernen des „Philosophenwegs“ – Fragen, Zweifeln, wieder Hinterfragen und Antworten zu formulieren – für sie eine der wichtigsten Kulturtechniken ist, die sie in der Oberstufe lernen konnten. Sie machen neue Denkerfahrungen, indem sie mit großen Denkern und Epochen konfrontiert werden und erkennen bestenfalls, dass alle Fächer miteinander verwoben sind und erhalten oftmals ein besseres Verständnis ihrer selbst, ihrer Welt und manchmal auch sogar eine Zukunftsvision.


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